Beeplog.de - Kostenlose Blogs Hier kostenloses Blog erstellen    Nächstes Blog   

Gästebuch

Kategorien

meine eigenen Gedichte

mary rosina/ Lebenpur

glaubenskraft

Engel und Elfenseiten

Kalender
« April, 2024 »
Mo Di Mi Do Fr Sa So
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
2930     

Heidi Gotti

Login / Verwaltung
 · Anmelden!

Navigation
 · Startseite

RSS Feed

counter

Links

Links

Du befindest dich in der Kategorie: Vater`s Unfall und die Folgen

Montag, 05. Juni 2006
Vaters Unfall
Von Unbekannt (Mitgliedschaft beendet), 16:53

 

Vater`s Unfall und die Folgen

 

 

 

 

 

 

 

Dann kam der Unfall von Vater. In der Schreinerei, in der er arbeitete, lösste sich eine Strebung, die Bretter die da drauf gelagert waren, fielen herunter, Vater auf den Kopf .

Bei der Versorgung der Wunde war ein Fehler passiert ,wie man später auf Grund vieler Untersuchungen festgestellt hatte. Es war eine bleibende Behinderung daraus hervor gegangen .Er hatte immer wieder kommende Bläckouts,oft drei , vier Tage lang,, die ihm beim arbeiten mit den Maschinen, schwer hätten verletzen können. Er mußte die Arbeit in der Schreinerei aufgeben.

Er wurde aber mit Medikamente so gut eingestellt, allerdings erst nach längerer Zeit, dass die Anfälle unter Kontrolle gebracht werden konnten.Die Arbeitgeber waren aber nicht darauf eingegangen, das Risiko war ihnen zu gross. Dadurch wurde er immer Depremierter.

Ein Mensch wie mein Vater konnte man nicht einfach so ruhig stellen, er hatt seit Kindheitsbeinen an immer streng gearbeitet .Ich kann das heute leider selber nachempfinden, wie oft muss er verzweifelt gewesen sein. Da aber die Prognosen für ihn immer besser wurden nahm er sich vor, ich mache wieder das, was ich mein ganzes Leben gemacht habe, Bauern, wenn auch im kleinen Stiel.

Er holte die Steilhänge und die von den Bauern nicht geliebte Arbeit der Bäume ausmähen, wieder für sich ein, er baute einen grossen Hasenstall für über 100 Tiere. Futter hat er genug .Er bekommt es sogar von den Bauern das ausmähen bezahlt .Das grosse Strohfeld unten am Fluss, hat er auch wieder zurück geholt, es war verpachtet, aber er brauchte es nun wilder selber .Wie früher mit dem Grosstier, geht er heute mit den Hasen um .Die Tiere pflegte und hegte er. Er mästete sie nicht auf grosses Gewicht, sondern auf schönes saftiges Fleisch. Wie er das geschafft hat, keine Ahnung, aber er hat es geschafft. Er hat seine Kundschaft bald beieinander, die Mundpropaganda macht sein übriges.

 

 

 

  

Dann kam das ganz grosse Angebot, die Gemeinde suchte einen zuverlässigen Mann, der den Gemeindewald in Ordnung hielt. Das hieß Altholz verarbeiten, Jungwald ansetzen und pflegen. Er hat ganze Hänge frisch bepflanzt und gehegt, Er mäht die Pflänzchen aus, damit die Sonne und Luft bekommen .

Viele Jahre später bin ich mal mit meinem Sohn, durch den Wald spaziert, es ist ein wunderschöner Mischwald daraus geworden .Ich denke daran, wie glücklich er jedes Mal war, wenn er wieder einen Hang frisch bepflanzt hat. Hunderte „Bürdelis“, Buscheln hat er gemacht. So ist er wieder glücklich geworden. Er machte die Arbeit, die ihn glücklich machte, Bauern in Miniformat, und Pfleger von Wald und Holz. Das hat er gemacht, bis er vom Alter her nicht mehr die Kraft dazu hatte.

 

 

 

 

 

 

 

 Und Mutter; sie geht noch einige Jahre in die Fabrik, bis sie pensioniert wurde .Allerdings hatte sie mit ihrem Garten auch ein Geschäft angefangen. Sie verkaufte alles, was der Garten hergab. Salat, Blumen und Gemüse, denn für zwei Personen, war der Garten viel zu gross.

So fanden beide ihren Weg, den sie miteinander gingen bis .

Vater 1986 starb.

Vieles haben sie miteinander getragen und trotzdem nie aufgegeben.

@ mary rosina 06.06

 

 

 

 

       

Taufe Von Michael Knobel                       Besuch seiner Schwester Maria

 

 

 

 

 

 

         

 Walter und Mutter  1966                                               Mutter 1966

 

 

 

 

 

 

Am vergangenen Donnerstag den 22. Mai 1986 hat Ehemann Meinrad Diethelm-Schättin Haslen, im 73 Lebensjahr seine letzte Ruhestätte auf unserm Friedhof, Lütisburg gefunden.

Mit dem Verstorbenen ist ein stiller und ruhiger Mitbürger, der in seinem Leben, mit Besitz, Reichtum oder besonderen Annehmlichkeiten nicht verwöhnt war, von uns gegangen.

Seine irdische Laufbahn begann am 22.März 1914 auf dem Bergbauerngut <Gfell>, Galgenen SZ. Seine Eltern, Martin und Rosina Diethelm-Ziegler, besaßen ein kleineres, streng zu bearbeitendes Heimwesen. Mit seinen 6 Geschwistern- wovon er das drittälteste war- verlebte er seine Jugendzeit. Leider allzu früh  verlor er seinen Vater. Um die Primarschule in Galgenen besuchen zu können, musste er täglich mit seinen Geschwistern, einen sehr langen Weg zurück legen. Schon während und besonders nach der Schulzeit musste Meinrad tüchtig mithelfen Zuhause, denn die Mutter hatte Mühe und Sorgen, die große Familie durchzubringen.

  Etwas älter geworden, nahm er als tüchtiger Knecht verschiedene Stellen in der Umgebung an. Überall seine Fleißigkeit, sein Einsatz und seine Selbstlosigkeit geschätzt. 9 volle Jahre war er in der gleichen Eigenschaft tätig bei einer Bauernfamilie in Wangen SZ.

 Er wechselte dann zur SBB um dort als Gramper zu arbeiten. 8 Jahre konnte er bleiben, dann musste er noch mal was anderes zum arbeiten suchen, denn diese strenge Arbeit, bei jeder Witterung, setzte seiner Gesundheit zu sehr zu.

 Viele Jahre war er dann in einer Schreinerei tätig, wo er eine leichter und ihm zusagende Arbeit fand. Reif an Jahren und an Lebenserfahrung, dachte er daran , eine Familie zu gründen.

 

 

 

 

 Am 6.Mai 1940 schloss er mit Maria Schättin aus Wangen SZ in der Pfarrkirche Altdorf den Bund des Lebens. Der harmonischen Ehe entsprossen 5 Kinder, wovon eines im frühen Kindesalter starb. Der Verstorbene war seinen Anvertrauten ein gütiger, liebevoller und treusorgender Vater.

Im Jahre 1958 verließ er die ;March, da er in der Haslen-Lütisburg ein Eigenheim erwerben konnte. Seinen bisherigen Beruf als Schreiner konnte er im nahegelegenen Bazenheid weiter ausüben.

 Durch einen schweren Arbeitsunfall wurde er sehr geschwächt und war seit dieser Zeit gesundheitlich angeschlagen. Er litt innerlich sehr, dass er nicht mehr tätig sein konnte und immer mehr verspürte, wie seine Kräfte langsam schwanden. Etwas Abwechslung und Zerstreuung fand er durch das arbeiten im Garten, wie auch seiner Kaninchenzucht, die er mit sehr viel Liebe aufzog.

 Zwei schwere Schicksalsschläge trafen in, als seine beiden Söhne Leo 1966 und Meinrad 1979 in den besten Jahren entrissen wurden. Als treuer Christ hat er seine Pflichten erfüllt; still und gottergeben hat er die oft harten und drückenden Lasten und Bürgen des Lebens ertragen. Er war dankbar für jeden Liebensdienst und jede Hilfeleistung.

 

 

 

Trotz mehreren Spitalaufenthalten in St.Gallen und Wattwil konnte ihm gesundheitlich nicht mehr geholfen werden, wo er dann wohlvorbereitet und gottergeben gestorben ist , am Freitag 16.Mai 1986, und seine Seele dem Hergott zurückgegeben hat.Der liebe Heimgegangene ruhe im Frieden des Herrn.

Dieser Nachruf wurde von unserem Pfarrer Josef Steiner in Lütisburg geschrieben für die Zeitung.

 

                                             

 

 

 

 

 

                                                               

 

 

 

 

 

 Mein Vater war ein sehr gläubiger Mensch

 

Der Grabstein zeigt;

seine Liebe zu den Bergen - zum Wald

und der Natur

und den steilen Lebensweg, den er hatte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das habe ich von meinem Vater gelernt

Man muß die Welt mit offenen Augen sehen,

nur so, kann man im Leben recht bestehen,

und es richtig verstehen.

Das habe ich von meinem Vater gelernt.

Als kleines Mädchen, ja da habe ich es schon im Herzen gespürt,

die Berge, die Sonne, die Wolken, die sind alle für mich.

Wer da hoch oben auf dem Berge steht,

wird es genauso spüren, da oben, da ist man frei..

Wenn ich einen Jodler höre, dann geht mein Herz weit auf.

Da wo das Herz zu Hause ist, das ist die Heimat,

da zieht es dich immer wieder hin,

drum pflege und hege diesen Platz

in deinem Herzen.

Die Menschen, die Berge, die alten Lieder,

die geben uns immer die Kraft,

die wir für den täglichen Lebenskampf

immer wieder brauchen.

Sei Gottesfürchtig, ehrlich und anständig,

sagte er immer wieder zu mir!

Das alles habe ich von meinem Vater gelernt.

@ mary tosina 06.06

 

  

  Vaters jüngste Schwester Maria und Ehemann Mathe

Als Erinnerung an Ihre Abstammung dem Berghof

Die Nacht ist von den Bergen gestiegen,

die Lichter im Tal löschen aus.

Wohl dem der eine Heimat hat,

der sagen kann ich geh nach Haus.

So manches Leid schläft unter Dächern,

die Nacht deckt es lindernd gut zu.

Am Himmel leuchten die Sterne

und unten im Tal schläfst auch du.

Die Glocken läuten vom Kirchturm,

ihr Klang wehet weit übers Land.

Die Sehnsucht stille Wege geht,

im Traum fühle ich deine Hand.

Ein milder Schein wecket den Morgen,

denn Freunde sind Sonne und Mond.

Sie lösen sich ab ohne streiten,

weil Streiten im Leben nicht lohnt.

Bergheimat du, du schenkst mir die Ruh.

Bergheimat du, in der find ich Ruh!

 

 

 

 

 

 

 St. Moritz

 

[Kommentare (1) | Kommentar erstellen | Permalink]




Blog powered by Beeplog.de

Die auf Weblogs sichtbaren Daten und Inhalte stammen von
Privatpersonen. Beepworld ist hierfür nicht verantwortlich.