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Wangen sz
Von Unbekannt (Mitgliedschaft beendet), 14.03.2006, 22:05

Wangen sz

Wangen ist die Heimatgemeinde meiner Mutter; Maria Schättin.

Unsere Familie hat bis 1958 in dieser Gemeinde gewohnt.

Meine Brüder gingen hier auch zur Schule.

Der Golfplatz von Wangen

Wangen mit Sicht zum Buchberg

Dorf Wangen  Hauptkreuzung Mitte Dorf

Einen Rundgang durch die Wangener Geschichte     

Attraktive Lage und gute Verkehrsbedingungen ziehen nicht nur heute,

sondern auch vor rund 300 Jahren Siedler in das Gebiet rund um den Buechberg.

Der sich immer weiter zurückziehende See bietet Nahrung im Überfluss.

Das von ihm freigegebene Land ist durch die Ablagerung

von mineralhaltigen Senkstoffen

fruchtbar und leicht zu bearbeiten. Der Buchenwald an der Moräne,

die der Linthgletscher in der letzten Eiszeit zurückgelassen hat,

bietet nicht nur Beute für die Jäger,

sondern auch gutes Holz für einfache Behausungen

und Feuer.Die Römer, sonst geschichtlicher Faktor Nummer eins,

haben im Gebiet Wangen

keine bedeutenden Spuren hinterlassen.

Im Nuoler "Ryffen" wurden zwar schwefelhaltige

Quellen in einem Thermalbad gefasst,

 doch mit dem Anbruch der Völkerwanderung um 450 n.Chr.

hat die ehemalige Weltmacht auch die Gebiete in der "March" den einwandernden

Alemannen und Kelten überlassen müssen. 600 n.Chr. macht die Landschaft

Bekanntschaft mit den irischen Missionaren Kolumban und Gallus,

die in der etwas radikalen

Art ihrer Landsleute das Evangelium zu predigen versuchen.

Sie stossen daei Auf Ablehnung und Feindschaft

und bald darauf sind die beiden Iren wieder auf dem Weg.

Kolumban nach Süden,

wo er das bekannte Kloster im italienischen Bobbio begründet.

Gallus setzt über den See und wird Stiftsherr

der weltbekannten St.Galler Abtei.

Zumindest die Nachfahren der Mönche werden 844 für den Verlust entschädigt.

Der Besitzer Wangens, Wolfhart, gibt sein Gut dem Kloster Bobbio zum Erbleben,

erbittet sich als Gegenleistung Reliquien des 614 verstorbenen,

 mittlerweile heilig Kolumban und erbaut eine Basilika.

 Kolumban ist heute noch Schutzheiliger der Wangner Kirche.

 872 wechselte das Gut den Besitz, bleibt aber in Benediktinerhand.

Die Wangner sind jetzt Untertanen des Klosters St.Gallen.

1178 eignet Papst Alexander III.

die Kirche Nuolen mit allem Hofland dem Nonnenkloster Schänis zu.

Als dieses verarmt,

verkauft das Stift die Besitzungen an einen privaten Besitzer,

der sie mit Gewinn an das "Spital vom heiligen Geist" in Rapperswil weiterverkauft.

Nach dem Tode des Grafen Friedrich VII. von Toggenburg,

der weltlicher Schutzherr der Gebiete um den Buechberg war,

weideten sich Auseinandersetzungen zwischen den

Ständen Schwyz und Zürich zu einem blutigen Bruderkrieg aus;

schließlich wird das Gebiet 1437 den Schwyzern zugesprochen.

 Schon 1658 haben die Wangner von der Fremdherrschaft genug.

Gegen die Summe von 221 Kronen und 20 Schilling kaufen sie sich

von den Schwyzern los und erhalten einen Freibrief "Auf ewige Ziten".

1716 gibt Schwyz den Wangnern die damalige Kaufsumme zurück

und übernimmt wieder das Verfügungsrecht über Kirche,

 Kirchherrn und Besitzungen von Wangen.1831-1833 lösen

sich die Außerschwyzer und mit ihnen auch die Wangner

ein letztes Mal von der nicht  unbedingt geliebten Schwyzer Herrschaft ab.

Um 1840 hält das industrielle Zeitalter Einzug in den Dörfern am Buechberg.

 Mit der Bändigung des Nuolerbaches in einem Kanal

kann die Firma Billeter in Nuolen eine Spinnerei betreiben,

der Caspar Honegger 1852 einem Bau in Siebnen folgt

und schließlich auch die Nuoler Betriebe übernimmt.

Im Jahre 1900 kommt noch die Seidenweberei Bachmann in Wangen hinzu.

1810 bis 1846 wird Wangen

durch den Bau der neuen Kantonsstrasse erstmals zerschnitten.

1875 wird bei strömendem Regen die Bahnlinie Zürich - Ziegelbrücke eröffnet.

Ein weiterer gravierender Einschnitt in unsere schönen Auenlandschaft

erfolgt im letzten Jahrhundert durch die A3,

die Autobahn von Zürich nach Chur.

Die ländliche Gegend am Buechberg hat sich jedoch gut erhalten

und hat seine schönen Agglomeration bewahrt.

@ mary rosina 03.06

 

 

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