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Die Familie meiner Mutter Maria
Von Unbekannt (Mitgliedschaft beendet), 13.03.2006, 17:10

 

Die Familie meiner Mutter lebte in Wangen sz. Gleichzeitig war dieses Dorf auch die

Heimatgemeinde der Schättin Familien.Viel weiß ich über die Vorfahren nicht.

Bilder; Kaspar Schättin mit seiner Familie;Kurt-Erich-Georg-Martha-Elisabeth. 

Martha mit ihrem Mann Josef- ihr Bruder Erich und ihr Sohn Gunther. 

Georg mit seiner Frau Erika und den Kinder; Brigitte, Karin, Renate, Baby Ursula. 

Familie Kaspar Schättin

Tante Martha mit meinem Götti, ihrem Bruder Erich und Sohn Gunter

Georg mit seiner Familie

Einige der Geschwister von meinem Großvater Thomas Schättin,

deren Familien leben immer

noch in Wangen oder deren nächsten Umgebung. 

 Das waren die Karolina - Theres - Kaspar und Xaver.

 An einige der Familien mag ich mich auch noch gut erinnern.

Schättin Xaver war der Patenonkel von meiner Mutter.

*

 

 

 

 

Die Familie meiner Mutter Thomas und Anna Schättin Wangen

Der Hausnahme meiner Großeltern war; Fuhrmannschättinthomas. 

 Man erzählte sich aber auch, daß das Pferd oft den Heimweg alleine finden mußte,

weil er die Wirtschaften auch belieferte und oft genug der Lohn gleich wieder da ließ.

Großmutter wußte oft nicht von was sie die Kinder satt kriegen sollte.

Die älteren mußten zu den Bauern zum helfen,

damit wenigstens etwas auf den Tisch kam,

oft genug auch aus Mitleid. Meine Mutter sagte öfters,

dieses Mitleid sei das gewesen, was am meisten weh getan hätte.

Oder sie bekamen abgelegte Kleider, die sie dann aufmachten

und neue für sich nähten. Begehrt waren vor allem dicke Stoffe,

wo man Hosen für die Buben und Mäntel für die Mädchen nähen konnte.

Doch die Zeiten waren halt auch nicht die besten,

überall war vieles einfach Mangelware.

Sie waren 9 Kinder zu Haus

 - Anna - Maria - Thomas - Wendelin- Paul - Lina - Josef - Fritz - Greth.

 Grossvater war ein jähzorniger und rechthaberischer Mensch.

Wenn er nicht das bekam, was ihm zustand, gab es genug Prügel für alle.

Auch was essbares mußte für ihn immer dasein.

Weil das Geld jedoch Mangelware war,

mußten die Kinder so schnell wie möglich in die Fabrik zum arbeiten,

Anne und Maria gingen

mit 13 Jahren dahin, damit etwas Geld ins Haus kam.Für sich bekamen sie nichts.

Mutter, erzählte, sie besaß nicht einmal richtige Winterschuhe,

einen Mantel der aus altem

Stoff zusammengesteppt war und in einen Sommermantel eingenäht.

Kaum mehr vorstellbar. Gott sei Dank nicht mehr vorstellbar.

Nach einigen Jahren gelang meiner Mutter den Absprung

nach Arosa. Sie arbeitete als Zimmermädchen im großen Hotel Tschuggen.

Und war erst mal froh, weit weg zu sein,

das erstemal konnte sie ihren Zahltag selber behalten.

Sie kam sich unwahrscheinlich reich vor. Dank dieser Zeit konnte sie sich auch

einiges zusammensparen und sich auch zum erstenmal

einen Wintermantel kaufen und warme Schuhe dazu.

Zum erstenmal war sie glücklich, keine Schläge mehr, konnte einfach mal

nach ihr schauen.

Als sie volljärig war mit 21 Jahren ging sie wieder in die Heimat zurück und

sie fand in der Johannisburg eine Stelle als Hausmädchen /Kellnerin.

Kaum war sie wieder da, stand der Vater vor der Türe

und wollte das Geld abholen, was sie verdient hatte.

Da sie jedoch nun Volljährig war gab sie ihm nichts mehr und wurde

von ihrem Chef unterstützt dabei.

Es wäre besser, er würde sich da nicht mehr blicken

laßen, meinte dieser.Die Mutter schickte deshalb ihre Tochter,

die sie anflehte was zu geben, die jüngeren Kinder hätten nichts zu essen.

Meine Mutter gab ihr das Geld und hatte wieder etwas Ruhe.

Dann kam die Liebe zu ihr.

Sie lernte meinen Vater Meinrad kennen und lieben und sie

beschlossen zu heiraten. Am 8.Mai 1940 ließen sie sich

in der Kirche zu Altdorf Uri von einem ehemaliger Galgener Pfarrer trauen

und bezogen an der Kreuzstrasse - Siebnen eineWohnung.

Großmutter Anna ließ sich in den vierziger Jahren scheiden und zog mit den jüngsten

Kinder wieder in ihre Heimat das Glanerland.

Eine Scheidung in jenen Jahren war ein großer Schritt,

doch man hätte gewünscht, das sie das viel früher gemacht hätte.

Ich weiß noch, daß sie nochmal geheiratet hat

und in den fünfziger Jahren in Glarus gestorben ist.

Grossvater Thomas ging nach Zürich und ließ sich nicht mehr viel blicken.

1961 wurde er krank und ging zu seiner Schwester Karolina nach Wangen

und meine Mutter ging hin und half bei der Pflege

bis er dann 1961 zwei Wochen nach seinem Sohn Wendelin starb.

Meiner Mutter Geschwister wohnten zerstreut in der ganzen Schweiz verteilt.

Von Luzern der Paul bis Romanshorn der Josef.

Anne und Greth blieben im Glarnerland.

Lina zog im Kt. Luzern herum. Der Fritz war in Winterthur.

Thomas war auch mal hier und mal da. Wendelin starb nach einem Unfall 1961.

@ mary rosina 02.06

 

 

 

 

 

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