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Du befindest dich in der Kategorie: F Lütisburg Donnerstag, 09. März 2006
Meine Firmgotte Krezentia
Meine liebe Firmgotte Krezentia und Onkel Alois aus Galgenen
Schulaufsatz aus 1964
Beim Emden
Es war ein heller Morgen, die Sonne stand bereits am Himmel als uns die Mutter weckte. Gähnend zogen wir uns an und wuschen uns. Als wir am Tisch saßen, verkündete Mutter:“ Heute geht`s ans Emden im Berg droben!“
Wir nahmen diese Botschaft freudig an, denn das Emden war etwas schönes. Der Vormittag verging sehr rasch. Am Mittag begrüßte Vater uns, dem wir natürlich das sofort sagen mussten. Er sagte, wir sollten nur ganz fleißig sein, dass man Freude an uns haben könne.
So um 13ooUhr marschierten wir los. Wir saßen auf dem Wagen den der Knecht lenkte, mit dem kleinen Rapid, es ging steil an und das schafft man nur mit einem Rapid. Doch schon waren wir oben und begannen mit der Arbeit. Die einen rechten das Emd zusammen, der Knecht lud es auf den Wagen und ich musste stampfen. Das Fuder wuchs immer mehr und ich stand schon ganz hoch oben. Der letzte „ Schlumpf „ war oben und ich sprang vom Wagen runter.
Die Sonne stand hoch am Himmel und es war sehr heiß. Meine Beine waren gerötet vom stampfen, denn das Emd war storzig und warm. Wir sprangen den Berg hinunter um die Tee- und Sirupflaschen zu holen, die wir in das kalte Wasser vom Bach reingelegt hatten. Beide langten wir unten gleichzeitig an. Ich nahm die Flaschen unter die Arme und stampfte den Berg wieder rauf. Sie sah, dass ich schon wieder aufwärts ging und kam ganz schnell hinter drein.
Alle freuten sich an dem kühlen Trunk, den er tat gut, bei der Hitze.
Langsam fuhr der Wagen bergab. Der Knecht machte das gut, denn man muss vorsichtig sein, damit das Fuder nicht umfällt. Es ging alles gut und wir gingen zum Hof zurück. Da angelangt, empfing uns die Großmutter und lud uns zum „Zvieri“ ein. Das Angebot nahmen wir gerne an, denn wir waren doch hungrig geworden.
So gegen Sechs Uhr verabschiedeten wir uns und gingen nach Hause. Kaum waren wir da angelangt, kam auch schon Vater von der Arbeit nach Hause. Ich schlich im nach, als er zu seinen Kaninchen raus ging. Er hatte viele Kaninchen, er hatte ein Geschäft mit ihnen gemacht. Ich fragte ihn:“ Vater, kommst du bitte. bitte mit uns zum Fluss, damit wir noch einwenig baden können. Wir waren doch so fleißig!“ Vater fragte:“ ist denn das Wasser sauber genug?“ Ich sagte:“ Ja sicher.“ Dann sagte er wir sollen den Badeanzug anziehen, er komme dann mit. Ich ging mit dieser frohen Meldung zurück und wir freuten uns sehr. In dem Fluss drunten angelangt, zeigten wir Vater unsere Künste und wie gut wir doch schwimmen konnten. Denn Vater hatte immer Angst, wenn wir alleine zum Fluss gegangen sind. Wir gingen dann erfrischt zurück wo Mutter schon mit dem Nachtessen auf uns wartete. Wir aßen mit gutem Appetit, denn das Baden hatte Hunger gemacht. Nach dem Geschirr spülen nahmen wir den Federball und spielten noch einige Runden, bis es Zeit war um schlafen zu gehen.
Im Bett waren wir natürlich noch nicht still, denn man hatte ja noch soviel zu erzählen und zu planen für Morgen.
Als der Schlaf uns doch überwältigte, schliefen wir träumend einem neuen unternehmungslustigen Tag entgegen, der auch wieder das Emden mitbringen würde. @mary rosina 06.06
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